Die drei großen Erzählungen

Die Geschichte der Entstehung der Erde, eine Reise zurück zu unseren Wurzeln!

August 2013, Klasse 5/6

Material:
– schwarzes Stoffband (30 Meter) als Zeitleiste
– große A3 Bilder, die die Urerde und den Urknall darstellen sollen
– Luftballon und Nadel (bang!!! ? Urknall)
– Eis, Wasser und ein Löffel mit Feuerzeug, damit das Eis zu Wasser werden kann und das Wasser verdampft
– ein großer Stein

In dieser Geschichte wird die Entstehung der Erde vor 4,6 Milliarden Jahren erzählt, ausgehend vom Urknall. Danach folgt die Schilderung der allmählichen Abkühlung der Erde, die zur Bildung einer Erdkruste führt. Damit die Schüler das gut verstehen, sind die drei Aggregatzustände als Experimente sehr wichtig. Am Anfang der Zeitleiste ist der Urknall, der mittels eines platzenden Luftballons akustisch dargestellt wird. Die Bilder am Anfang der Zeitleiste vermitteln einen Eindruck, wie es am Anfang gewesen sein könnte: eindeutig lebensfeindlich! Erst als das Wasser auf die Erde gelangt, ist eine Bedingung geschaffen, die überhaupt Leben ermöglicht. Die Erzählung endet an dem Zeitpunkt, wo das erste Leben entstand. Ganz am Schluss sind wir dann zum anderen Ende des schwarzen Bandes gelaufen, dem Jahr 2013. Die Periode der Hominiden auf der Erde, woraus wir uns letzt endlich entwickelt haben, bilden die letzten 4 bis 5 cm der Zeitleiste. Da kann man ruhig staunen, auf das schwarze Band entlang blicken und feststellen (visualisieren), wie alt unsere Erde eigentlich ist!! Wir Menschen sind erst gerade da!

image001image002image003
image004image005image006

Die erste große Erzählung von der Entstehung der Erde nach Maria Montessori –
Eine Reise zu unseren Wurzeln

Nach der Einführung im Fach GW haben die SchülerInnen der Klassenstufe 5/6 fächerübergreifend im Rahmen des Kunstunterrichts eine (Phantasie-) Reise zurück zu unseren eigentlichen Wurzeln, der Entstehung der Erde, unternommen.
Während einer angeleiteten Imagination haben sie sich angeschaut, wie die Welt ausgesehen haben könnte, als vor ca. 4,6 Milliarden Jahren alles begann:
Ein riesiges, trübes Meer, blubbernde Blasen, die an der Wasseroberfläche zerplatzen. Ein beißend scharfer Geruch, der in der Luft liegt. Graues, leeres Land, schroffe Felsen, Vulkanausbrüche.
Mit Jaxonkreiden, Wasserfarben und Buntstiften haben sie im Anschluss ihre Eindrücke verbildlicht und z.T. verbalisiert.
Die Reise zurück zu den Wurzeln war für viele SchülerInnen sehr beeindruckend und bot Anlass zu zahlreichen Fragen und Gesprächen.

image007image008
image009image010

Die Geschichte von der Entstehung des Lebens, eine Reise zurück zu unserem Ursprung!

September 2013, Klasse 5/6

In dieser Geschichte wird die Entstehung des Lebens erzählt. Die einzelnen Erdzeitalter werden anhand von Bildern und Figuren auf der großen schwarzen Zeitleiste dokumentiert: Das erste Leben im Wasser, die erste Vegetation an Land und deren Weiterentwicklung, die Amphibien und Insekten, später die Reptilien und Säugetiere. Erst ganz am Ende entsteht der Mensch.
Angenommen die Erde hätte eine Stimme, so hätte sie vielleicht folgendermaßen zu den ersten Menschen gesprochen: „Schaut her, ich habe einen dicken Teppich aus Gras ausgebreitet, damit ihr mit euren Füßen auf weichem Boden gehen könnt. Ich habe Blumen in mein Haar geflochten und mich mit Juwelen bedeckt, um euch zu erfreuen. Meine Speisekammern sind gefüllt mit Milch, Fleisch, Früchten und Gemüse, damit ihr zu essen habt. In meinen Kellern findet ihr Kohle und Eisen. Nun bin ich bereit. Es ist Zeit für euch Menschen zu kommen.“ (Aus: Kosmische Erzählungen in der Montessori-Pädagogik

image001)image004
image005image007

Die Geschichte vom Kommen der Menschen, eine Reise zurück zu unserem Ursprung!

September 2013, Klasse 5/6

Material:
– schwarzes Stoffband (4 Meter) als Zeitleiste
– kleine und sehr detaillierte Nachbildungen der wichtigen Hominiden
– Bilder
– Namenskarten der verschiedenen Hominiden und Papierpfeile mit Zeitangabe

In dieser Geschichte wird die Entstehung der Menschen erzählt, ausgehend vom ältesten Fund, dem Sahelanthropus tschadensis (siehe Bild). Die Schüler werden sehr aktiv miteinbezogen, indem sie sich die aufeinanderfolgenden Menschenfiguren genau anschauen und Entwicklungsstufen der Hominiden erkennen. Sie sind unser Ursprung und unsere Vorfahren, ihr Überlebenskampf ermöglicht unser jetziges Dasein.

image002
image004
image006image008image010
image012