Weltacker

Projektbeschreibung

Wir möchten im Umfeld unserer Schule einen Acker bepflanzen und bewirtschaften, um unseren Schüler*innen der Klassenstufe 7 und 8 die zentrale Rolle unserer Nahrungsmittel und unseren natürlichen Ressourcen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Naturwissenschaften und der Ökonomie nahe zu bringen.
Zentrales Thema des Projektes wird die Vermittlung eines wertschätzenden Umgangs mit unseren Lebensmitteln sein, sowie die Problematik der Welternährung bei wachsender Bevölkerungszahl. Von ebenso wichtiger Bedeutung sind die Kenntnisse und Grundfertigkeiten, die die Schüler aus der praktischen Landarbeit aus den Bereichen Biologie, Chemie und Mathematik (Mengen- und Flächenberechnungen) gewinnen werden. Ziel ist es, den Schüler*innen durch die Verknüpfung aus Selbsterfahrung durch die Arbeit auf dem Feld mit modernen computergestützten Methoden und Techniken der Informationsbeschaffung und Verarbeitung einen vielfältigen Zugang zu Tätigkeitsfeldern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Prozess- und Verfahrenstechnik zu eröffnen.

Das Weltackergelände bei unserem Einzug und nach einem Jahr Arbeit

Wie werden die Bereiche Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie und Technik im Projekt umgesetzt?

Das Thema Ernährungsproblematik der Weltbevölkerung setzt in erster Linie eine intensive Recherche bezüglich der Änderung der Bevölkerungszahlen in den letzten Jahren voraus, sowie Kenntnisse über landschaftlich nutzbare geographische Regionen. Für die Verarbeitung der Zahlen und Daten stehen den Schüler*innen Geographie-, Mathe- und Informatik-Lehrkräfte zur Verfügung. Die Schüler*innen sollen recherchieren, welche Grundlebensmittel weltweit wo angebaut werden und sollen den Acker so gestalten, dass die globale Landwirtschaft anteilsmäßig abgebildet wird. Hierzu muss beachtet werden, welche Pflanzen bei uns wachsen und welche Samensorte als Repräsentant dieser Nahrungsgruppe gepflanzt werden kann. Verknüpft werden aktuelle Themen aus Politik und neuesten Techniken. Übergeordnet sollen den Schüler*innen biologische und chemische Grundfertigkeiten vermittelt werden. Die Schüler*innen sollen für die Produktion ihrer Erzeugnisse Eigenverantwortung übernehmen.